Augen Laser Methoden

PRK, LASIK oder SMILE ?

Wir überblicken auf dem Gebiet der Augenlasermedizin die Entwicklung seit 1982 aus aktiver Praxis, und  – ! – wir haben uns selbst lasern lassen! In dem Video oben sehen Sie für welche Methode wir uns entschieden haben. Folgen Sie dem Rat der Augenexperten , die sich selbst haben lasern lassen, denn auch die Spezialisten müssen durch einen Entscheidungsprozess gehen und alle Für und Wider miteinander abwägen und für sich das Beste entscheiden. Es hat sich bei der Augenlaser-Behandlung ein breites Spektrum an Augenlaser-Operationsmethoden entwickelt, mit dem sich die Brechkraft des Auge erfolgreich verändern lässt. Welche Methode der Augenlaserbehandlung in Ihrem Fall den größten Erfolg verspricht, lässt sich nur nach einer ausführlichen Untersuchung aller Augenstrukturen und der Ausmessung der optischen Parameter entscheiden. Was ist besser, die PRK (Photorefraktive Keratektomie) mit Ihren Varianten LASEK, epiLASIK, transPRK, notouchPRK oder die LASIK (Laser in situ Keratomileusis) mit dem Keratom oder dem Femtosekundenlaser als SBK-LASIK (sub-Bowmans´s Keratomileusis)? In unserer täglichen Praxis werden wir oft mit der Frage konfrontiert, warum eine aufwendige und kostspielige Augenlaser-operation der  LASIK-Technik, wenn es auch günstige Alternativen gibt. Da es auch heute neben den Augenärzten auch kommerzielle Anbieter gibt, die die PRK als das unumstritten preissgünstige Verfahren  propagieren, möchten wir Ihnen hier unsere eigenen Erfahrungen darstellen. Unsere erste PRK führten wir am 16.12.1993 durch. Wir beanspruchen deshalb für uns über entsprechende Kurz- und Langzeiterfahrung zu verfügen, um eigene Stellungnahmen abgeben zu können, die fernab eines Verkaufsprospektes für Augenoperationen liegen. Bei der PRK wird an der Hornhautoberfläche durch den Excimer-Laser eine Krümmungsveränderung durchgeführt, die die Brechkraft des Auges normalisieren soll. In einem ersten Schritt muss das Hornhaut-Epithel, die oberste Deckschicht, entfernt werden, bis die Außenmembran der Hornhaut, die „Bowman`sche Membran“ frei liegt. Durch die Einwirkung des Excimerlaserstrahles wird dann die Oberfläche umgestaltet, wobei die Membran und die unter der Membran liegenden Keratozyten (embryonale Stammzellen) dem Excimer-Laser zum Opfer fallen. Die nun frei liegende Hornhautwunde wird entweder direkt mit einer Verbandslinse bedeckt, oder es wird das im ersten Schritt der Operation gewonnene Epithel wieder auf die Hornhautwunde zurückgelegt (epi-LASIK), um den Wundverschluss zu beschleunigen. Nach dem Abklingen der lokalen Betäubung, die das Auge während der Operation völlig schmerzfrei gehalten hat, setzen leider relativ schnell Augenschmerzen ein, die erheblich sein können und jedem Metall-Schweißer, der vergessen hat seinen Schutzfilter zu tragen, vertraut sind. Der PRK-Patient sollte deshalb mit einem Schmerz-Cocktail aus stark wirkenden Schmerz- und vor allem auch Schlaftabletten versorgt werden, um die nächsten 2-3 Tage einigermaßen zu überstehen. Am 10.Tag nach der PRK-Laseroperation erreichen die Patienten in der Regel genügend Sehschärfe, um am Straßenverkehr wieder teilzunehmen zu können. Nach 3 Monaten können – ein unkomplizierter Verlauf ohne Hornhauttrübung vorausgesetzt – Sehschärfenwerte wie nach einer LASIK-Operation am 3. postoperativen Tag erwartet werden. Um die Schmerzphase nach der Operation abzumildern, hat die PRK viele Operationsvarienten erlebt. Man versprach sich vom zurückgelegten Epithel einen schnelleren Wundverschluss und eine Verminderung der Entzündung, die im Rahmen der Abheilung natürlicherweise auftritt in mind. 8% der Operationen zu einer Hornhauttrübung unterschiedlichen Ausmaßes führt. Leider ist mit einer überschießend schnellen Abheilung der Hornhautwunde auch ein teilweises Wiederauftreten der weggelaserten Dioprienzahl verbunden (sog.Regression). Dieses Zurückfallen in die alte Fehlsichtigkeit verdanken wir dem biologischen Gedächtnis des Hornhautgewebes, das natürlicher Weise versucht seine alte Kontur wiederaufnehmen. Aus diesem Grund verwenden viele Augenlaserärzte die die PRK favorisieren ein aus der Tumormedizin bekanntes antiproliferativ wirkendes Mittel, „Mitomycin“, in Tropfenform um das schnelle überschießende Wachsen des Deckhäutchens der Wunde zu bremsen

Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Folgende Varianten der PRK wurden propagiert, um die Nebenwirkungen zu reduzieren:

LASEK-Operation: das Hornhaut-Epithel wird durch 90% igen Alkohol-Tupfer aufgeweicht, es schwillt an und lässt sich damit leichter entfernen.
epi-LASIK-Operation: (sog. Epithel-LASIK) das Hornhaut-Epithel wird mit einem automatisierten Keratom abgeschabt ohne in die Bowman´sche Membran einzudringen.
Transepitheliale PRK (notouch-PRK): das Hornhaut-Epithel wird vom Laser berührungsfrei entfernt.
Alle aufgeführten Varianten werden gerne als eigenständige Methoden dargestellt, auch um die unterschiedlichen Preise der Operationen zu rechtfertigen, unterscheiden sich aber nur im 1.Schritt der Operation, der Epithelentfernung. In der Art der Wirkungen und Nebenwirkungen unterscheiden sie sich kaum.

Vorteile der PRK:

  • Geringer Gewebebedarf beim Excimer-Laser-Abtrag. Die Operation auch bei grenzwertig dünnen, im übrigen aber normalen Hornhäuten möglich
  • zusätzliche Entfernung von oberflächlich gelegenen Hornhautnarben oder Hornhautunregelmäßigkeiten
  • preisgünstige Variante aller Augenlaser-Operationen

Nachteile der PRK:

  • erhebliche Schmerzen nach der Operation für einen Zeitraum bis zu 3 Tagen
  • Gefahr der Hornhauttrübungen
  • erhöhte Gefahr des Wiedertretens der Fehlsichtigkeit im Vergleich zur LASIK
  • dreimonatige Nachbehandlung mit cortisonhaltigen Augentropfen, die regelmäßige Arztvisiten und Augendruckmessungen erforderlich machen.
Die PRK (photorefraktive Keratektomie) wird mittlerweile seit 1987 angewendet, um Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu beheben. Unsere erste PRK führten wir am 16.12.1993 durch. Wir beanspruchen deshalb für uns über entsprechende Kurz- und Langzeiterfahrung zu verfügen, um eigene Stellungnahmen abgeben zu können, die fernab eines Verkaufsprospektes für Augenoperationen liegen. Sehen Sie hier ein Life-Video einer PRK (in Englisch) eines amerikanischen Kollegen. Beachten Sie die lange mechanische Belastung der Hornhaut beim Entfernen des Deckhäutchens (Epithel) mit der rotierenden Epithel-Bürste. Die lange einwirkendenden mechanischen Kräfte und verzögerte OP-Zeit machen die postoperative Schmerzphase verständlich. Bei der PRK wird an der Hornhautoberfläche durch den Excimer-Laser eine Krümmungsveränderung durchgeführt, die die Brechkraft des Auges normalisieren soll. In einem ersten Schritt muss das Hornhaut-Epithel, die oberste Deckschicht, entfernt werden, bis die Außenmembran der Hornhaut, die Bowman`sche Membran frei liegt. Durch die Einwirkung des Excimer-Laserstrahles wird dann die Oberfläche umgestaltet, wobei die Membran und die unter der Membran liegenden Keratozyten (embryonale Stammzellen) dem Excimer-Laser zum Opfer fallen. Die nun frei liegende Hornhautwunde wird entweder direkt mit einer Verbandslinse bedeckt, oder es wird das im ersten Schritt der Operation gewonnene Epithel wieder auf die Hornhautwunde zurückgelegt, um den Wundverschluß zu beschleunigen. Nach dem Abklingen der lokalen Betäubung, die das Auge während der Operation völlig schmerzfrei gehalten hat, setzen leider relativ schnell Augenschmerzen ein, die erheblich sein können und jedem Metall-Schweißer, der vergessen hat seinen Schutzfilter zu tragen, vertraut sind. Leider kommt es bei gewissen Patienten in unvorhergesehener Weise zu Hornhaut-trübungen („haze“), ein Phänomen, das nicht als Komplikation angesehen werden kann sondern dem natürlichen Verlauf der Hornhautheilung zugeschrieben werden muss. „Haze“ führt leider zu nächtlichen Blendungsphänomen und oft zur sog. „Regression“, d.h. die weggelaserten Hornhaut-Dioptrien werden durch Heilung wieder aufgebaut. Um das Risiko für Hornhaut-Trübungen (Haze) zu vermindern behandeln viele Augenlaser-Ärzte die Hornhaut kurzfristig (20-45 sek) mit einer antiproliferativen Substanz, Mitomycin, die in der Krebsbehandlung entwickelt wurde, um Tumorwachstum zu stoppen. Die Aufklärung über den Einsatz diese Medikaments wird von der Ärzteschaft relativ locker gehandhabt, das es inzwischen schon weit aakzeprtierte Praxis geworden ist, obwohl unseres Wissens nach nie Zulassungsstudien für den Einsatz dieser Substanz an der Hornhaut erfolgt sind. Bei bestimmten Konstellationen empfehlen allerdings auch wir diese oberflächliche Operationstechnik. Wir setzten allerdings dann das sog. „Trans-PRK“-Verfahren (alias „No-Touch-PRK“) ein, bei dem die oberste Deckschicht (Epithel) nicht mit dem Messer oder Alkohol (LASEK) sondern mit dem Laser entfernt wird. Mit diesem Verfahren lassen sich insbesondere oberflächliche Verletzungen der Hornhaut glätten und heilen. Es gibt auch deutliche geographische Unterschiede in der Anwendung der unterschiedlichen Lasermethoden. Beispielsweise werden in Italien sehr viel mehr Patienten mit PRK-Verfahren behandelt als in Deutschland. Trotz der deutlichen Schmerzkomponente der PRK scheint der Preisvorteil dieser kostengünstigeren Variante einer Augenlaser-Operation mag hier eine Rolle spielen.
Für Sie gelesen: Diese wesentlichen Unterschiede der beiden Operationsmethoden wurden schon 1997 offensichtlich, als eine Forschergruppe, 26 Patienten jeweils an einem Auge in PRK-Technik, am Partnerauge aber in LASIK-Technik operierte und nach einem Jahr nachuntersuchte: Comparison of photorefractive keratectomy with excimer laser in situ keratomileusis in correcting low myopia (from −2.00 to −5.50 diopters) A randomized study Presented in part at the American Academy of Ophthalmology annual meeting, San Francisco, California, October 1997 Publiziert in Ophthalmology: El Danasoury. Volume 106Issue 2, Pages 411-421 (1 February 1999)

Kernaussage der Arbeit:

Nach einem Jahr erreichten nur 62,5% der PRK-Augen aber 79.2% der LASIK-Augen eine Sehschärfe von 100% oder besser. Ein PRK-Auge entwickelte so starke Trübungen, dass es zu einem deutlichen Abfall der bestkorrigierten Sehschärfe kam. An den wesentlichen Erkenntnissen dieser Arbeit hat sich bis zum heutigen Tage wenig geändert. Nach 18 Monaten Erfahrung mit der PRK führten wir am 9.5.1995 unsere erste LASIK-Operation in der Barraquer u. Ruiz beschriebenen Keratom-Technik durch. Es war nach unserem Kenntnisstand die erste LASIK-Operation in Bayern. Die Patientin wurde damals am Folgetag auf einer Fortbildungsveranstaltung der bayerischen Augenärzte der erstaunten Kollegenschaft mit einer voll erreichten Sehschärfe vorgestellt. Seitdem hat sich der Siegeszug der LASIK-Operation ungebrochen fortgesetzt. Keine andere der modernen Operationsmethoden ist in den vergangenen Jahren so übertrieben gelobt und gleichzeitig so grundlos verdammt worden wie die Laserbehandlung zur Korrektur der Fehlsichtigkeit des Auge. Einerseits wird dem „Laser“ seit den ersten Einsätzen in der Medizin und Technik jedes Wunder zugetraut, andererseits wurden einige wenige Unglückliche unter vielen zufriedenen Patienten als abschreckende Beispiele von der Presse vervielfältigt, die bis heute im psychologischen Gedächtnis der Gesellschaft nachwirken. Meist waren deren Behandlungen in den Anfangsjahren dieser Methode erfolgt – zum Teil auch in Unkenntnis aller jetzt bekannten Zusammenhänge. Qualitativ hochwertige medizinische Leistung wird immer ihren besonderen Preis kosten. Was helfen Ihnen als Angebote wie z.B  „Erste-Wahl-LASIK“, „Laser Travel“ oder gar „TÜV-zertifizierte Basik-LASIK“ für billiges Geld als Lockangebot, wenn Sie dann beim ersten Kontakt erfahren, dass es nur für Kandidaten mit Fehlsichtigkeit von +1,0 bis -3,0 Dioptrien „ohne wesentlichen Astigmatismus“ angewendet werden soll. Was billig ist muss nicht unbedingt schlecht sein! Aber, wer will den Versuch an den eigenen Augen wagen? Seien Sie ein kritischer Verbraucher! Das Auge ist Ihr wichtigstes Sinnesorgan und nicht in allen Fällen kann selbst der erfahrenste Laserchirurg den fahrlässig eingetretenen Schaden am Auge wieder reparieren. Informieren Sie sich über die unterschiedlichsten Techniken und gehen Sie vor wie beim Autokauf, bei dem auch Otto Normalverbraucher Sachverständnis für Technik entwickelt. Unsere Institution wendet die Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Excimer-Laser seit 1992 an. Wir haben eine Reihe bekannter Augenärzte mit unserer Technik gelasert und sind selbst gelasert. 1995 haben wir die erste LASIK-Operation im Großraum München durchgeführt. Wir arbeiten also mit dieser Methode, seitdem Sie in Deutschland verfügbar geworden ist. Wir haben alle Bahn brechenden Innovationen dieser Methode erlebt, die auf die Verbesserung des optischen Ergebnisses bis hin zum „supranormalen Sehen“ abzielen.  Die Weiterentwicklungen in Sachen Sicherheit und Präzision der Behandlungsmethoden wie auch die Einführung des Femtosekundenlasers im Jahre 2004 und der Echtzeit-Überwachung des abgetragenen Hornhautgewebe mittels optischer Koherenz-Pachymetrie stellen für uns eine Selbstverständlichkeit dar. Wir setzen auf die modernste Technik und bieten Ihnen die 1050Hz-Amaris-Technologie, den feinsten Laserstrahl und schnellsten Eyetracker mit seiner 7-dimensionalen Bewegungsüberwachung und Echtzeitmessung der Hornhautdicke während der Behandlung (SBK-LASIK). Viele von uns Augenärzten, die mit dem Excimer-Laser arbeiten, haben sich inzwischen selbst behandeln lassen, wobei uns oft unsere eigenen Patienten mehr überzeugt haben als wissenschaftliche Publikationen. Aus den vielen Patientengesprächen zu diesem Thema sind uns übertriebene Erwartungen ebenso gut bekannt, wie die übertriebene Angst, mit der man dieser Behandlung ohne geeignete Aufklärung gegenübersteht. Sachlich korrekt sollten Sie sich über eine weltweit anerkannte Behandlungsmethode informieren, die heute schon zum medizinischen Alltag gehört. So können Sie schon vor einem individuellen Gespräch herausfinden, ob sich Ihre Augen sich für eine Laserbehandlung eignen und ob Ihre Erwartungen in Bezug auf die Ergebnisse, die diese Laserbehandlung erzielen kann, zu erfüllen sind. Generell empfehlen wir Ihnen dem Rat und den Erfahrungen von Freunden und Bekannten, die diese Behandlung erfolgreich hinter sich gebracht haben mehr zu vertrauen, als den aufwändigen Werbekampagnen der verschiedensten Medien. Nutzen Sie unsere Erfahrung in 20 langen Jahren der Augenlaserbehandlung und unser Angebot an unverbindlichen Informationsabenden oder testen Sie unsere Hotline. Auch wenn Sie Pech hatten mit ihrer Wahl des Arztes, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wir beraten Sie gerne.

Addendum: Unsere Patienten mit multifocalen Linsen oder SBK-LASIK mit Presby-LASIK treffen Sie in Kempten, Isny, Murnau, Geretsried, Diessen, Weilheim, Germering, Uffing, Utting, Herrsching, Peissenberg, Bad Tölz, Penzing, Schongau, Füssen, Isny, Konstanz, Ochsenhausen, Patenkirchen, Wolfratshausen, Bad Kohlgrub, Geretsried, Bregenz, Bertoldshofen, Immenstadt, Penzberg,Kaufering, Garmisch-Partenkirchen ,Friedberg, Waakirchen, Innsbruck, Tutzing, Bad Wiessee, Traubing, Hausham, Starnberg, Landsberg, Schliersee, Holzkirchen, Stuttgart, Bad Wörishofen, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Inning, Bertoldshofen, Lechbruck, Halblech, Mindelheim, Buchloe Pasing,, Sonthofen, Memmingen, Ulm, Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg, Holledau, Regensburg, Passau, Traunstein